Der Gemeinde von Philippi war es sehr wichtig, den Apostel Paulus finanziell zu unterstützen. In diesen Versen erkennt Paulus ihre Großzügigkeit an und nennt auch ein wichtiges Prinzip, das jeder Gläubige verstehen sollte: Wir können Gott im Geben nicht übertreffen!
Vor Kurzem las ich einen Brief von einer Frau, die aufopfernd für die Arbeit in Gottes Reich gespendet hatte. In ihrem Brief schrieb sie Folgendes: "Meinem Ehemann und mir ging es finanziell sehr schlecht. Er ist ein Vietnamveteran, der unter den Spätfolgen eines chemischen Mittels leidet, das im Krieg eingesetzt wurde. Weil sein Antrag auf Invalidenrente abgelehnt wurde und er drei Jahre arbeitslos war, verloren wir fast alles. Wir mussten unser Haus zum Verkauf freigeben, aber nichts geschah. Während dieser Zeit gab ich jeden Cent, den ich übrig hatte, für Gottes Reich und betete. Und dann geschah ein Wunder nach dem anderen. Zuerst konnten wir in das Haus der verstorbenen Mutter meines Mannes einziehen. Dann unterschrieben wir den Vertrag für den Verkauf unseres früheren Hauses. Als Nächstes wurde der Anspruch meines Mannes auf Invalidenrente doch anerkannt, obwohl der Antrag bereits drei Jahre zurücklag. Dann fand er einen Arbeitsplatz! Unser Einkommen hat sich verdreifacht und Gott tut weiterhin wundervolle Dinge für uns."
Ich möchte uns alle immer wieder daran erinnern, großzügig zu geben. Denn das Wundervolle ist, dass wir Gott im Geben nicht übertreffen können! Was für eine Verheißung!
Bayless Conley
Möchtest du das Thema vertiefen? Dann sieh dir die folgende Sendung an: "Warum Großzügigkeit so wichtig ist 1/2": https://bayless-conley.ch/blog/broadcast/warum-grosszuegigkeit-so-wichtig-ist-1-2/?utm_source=bayless-conley.de&utm_campaign=6260cbf7ea-EMAIL_CAMPAIGN_DE_TA_2023_05_09&utm_medium=email&utm_term=0_a8138ebb06-6260cbf7ea-1204795358&mc_cid=6260cbf7ea&mc_eid=f8d59153c2
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Sie glauben, es sei zu ihrem eigenen Besten und Nutzen. Aber Gottes Perspektive ist eine völlig andere.
Zum Beispiel sagt uns der Schreiber des Hebräerbriefes: "Vergesst nicht, Gutes zu tun und mit den anderen zu teilen, denn über solche Opfer freut sich Gott." (Hebräer 13,16)
Gott segnet uns, um uns zum Segen zu machen! Das sollte unsere Hauptmotivation sein, wenn wir uns Gottes Segen für unser Leben wünschen und darum beten. Gott sagte zu Abraham: "Ich werde dich segnen und du sollst ein Segen sein." Der Nebeneffekt davon wird sein, dass Gott uns "alles reichlich gibt, was wir brauchen, damit wir uns daran freuen und es genießen können" (1. Timotheus 6,17). Doch der Hauptgrund für Gottes Segen in unserem Leben ist, dass wir dadurch anderen Menschen helfen können.
Das ist auch der Grund, warum wir nach dem Erbe streben sollten, das Jesus uns gegeben hat. Warum? Weil wir nichts geben können, was wir selbst nicht haben. Du kannst niemanden segnen, wenn du nichts hast, womit du segnen kannst!
Gott freut sich sehr, wenn wir unser Erbe als Söhne und Töchter in Anspruch nehmen, aber er freut sich genauso daran, wenn er sieht, dass wir seinen Segen mit anderen teilen.
Bayless Conley
Möchtest du das Thema vertiefen? Dann sieh dir die folgende Sendung an: "Gott erkennen und Gastfreundschaft leben 2/2": https://bayless-conley.de/sendung/gott-erkennen-und-gastfreundschaft-leben-22-2/?utm_source=bayless-conley.de&utm_campaign=e699498a44-EMAIL_CAMPAIGN_DE_TA_2023_05_08&utm_medium=email&utm_term=0_a8138ebb06-e699498a44-1204795358&mc_cid=e699498a44&mc_eid=f8d59153c2
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Heutzutage sind viele Menschen der Meinung, der Verzicht zu sündigen, würde die Lebensfreude irgendwie einschränken. Doch die Bibel ist da sehr klar: Sünde ist für Gottes Kinder nie angebracht.
In 1. Petrus 2,11-12 steht: "Ihr wisst, dass ihr in dieser Welt Fremde seid; sie ist nicht eure Heimat. Deshalb bitte ich euch eindringlich: Gebt den Angeboten und Verlockungen dieser Welt nicht nach. Ihr Ziel ist es, euch innerlich zu zerstören! Lebt stattdessen so vorbildlich, dass die Menschen, die Gott nicht kennen, darauf aufmerksam werden. Durch euer Verhalten sollen selbst die überzeugt werden, die euch bösartig verleumden. Wenn sie dann aufgrund eurer guten Taten zur Einsicht kommen, werden sie Gott am Tag des Gerichts für ihre Rettung danken."
Da du und ich nur Gäste auf der Erde sind, sollen wir uns von den Versuchungen dieser Welt fernhalten, die unserer Seele schaden. In der Luther-Übersetzung heißt es: Enthaltet euch von fleischlichen Begierden, die gegen die Seele streiten … . Im Griechischen bedeutet das Wort
"streiten", dass man einen militärischen Feldzug plant – mit dem Ziel, den Feind gefangen zu nehmen, zu lähmen oder zu zerstören. Die fleischlichen Begierden führen also buchstäblich Krieg gegen unsere Seelen – womit der Teil deines geistlichen Lebens gemeint ist, der deinen Verstand, deinen Willen und deine Gefühle umfasst.
Nachdem er über den Kampf gesprochen hat, der gegen unsere Seelen geführt wird, sagt Petrus: "Achtet darauf, dass euer Verhalten vorbildlich ist." Petrus weiß, dass das, was in deiner Seele vorgeht, dein Verhalten beeinflusst. Und dass dein Verhalten dein Zeugnis für Christus beeinflusst. Wenn also unser Denken nicht stimmt, wenn unsere Seele gefangen genommen wurde, dann wird auch unser Verhalten nicht stimmen. Und das beeinflusst letztendlich unser Zeugnis – und das wiederum, was Gott am wichtigsten ist: dass Menschen den Weg zu ihm finden. Fleischliche Begierden können alles sein – von zerstörerischen Süchten bis hin zu protzigem Stolz. Es sind Extreme, aber unsere menschliche Natur liebt sie beide und möchte beiden nachgeben. Sie schreit danach und ist nie zufrieden. Unsere sündige Natur möchte immer von allem zu viel. Sei es übermäßiges Essen, zu viel Schlafen, zu hohe Ausgaben, übermäßigen Alkoholkonsum oder zu viel Zeit vor dem Fernseher, dem Computer oder deinem Handy.
Der Schrei unserer menschlichen Begierden nach ‚nur noch ein bisschen mehr von etwas‘ scheint anfangs ganz unschuldig zu sein, aber letztendlich wird es unsere Seele gefangen nehmen. Das gehört alles zum Plan des Teufels, um dein Leben zu zerstören und deinen Glauben zu behindern. Der Teufel ist unglaublich gut darin, unser Fleisch aufzustacheln. Denn er weiß, dass diese menschlichen Begierden einen militärischen Feldzug führen und versuchen, unsere Seelen, unseren Willen und unser Denken gefangen zu nehmen.
Eine recht ausführliche Liste der Werke der sündigen Natur findest du in Galater 5,19ff. Du wirst dich wundern, was alles gegen deine Seele kämpft und das Leben, das Gott für dich will, erheblich bedroht.
Wenn du diesen Neigungen nachgibst und dich in die falschen Dinge verstrickst, wirst du wahrscheinlich trotzdem in den Himmel kommen. Aber du wirst während deiner ganzen Zeit auf dieser Erde wie ein Kriegsgefangener leben. Und was noch schlimmer ist – dein Zeugnis für Christus wird nicht nur leiser werden, es wird vielleicht auch ganz verstummen.
Doch so muss es nicht sein! Gott sei Dank kannst du dich dafür entscheiden, auf Gottes Wort zu blicken und zu entdecken, wie seine Gedanken Freiheit, Freude, Frieden und noch so viel mehr in dein Leben bringen.
... und lass es gar nicht erst soweit kommen
In Matthäus 5,29-30 nennt Jesus ganz praktische Schritte, wie du Sünde stoppen kannst, bevor sie zu einer zerstörerischen Kraft in deinem Leben wird. Er sagt: Wenn dich also dein Auge – auch wenn es dein gutes Auge ist – zur Begierde verführt, "reiß es heraus und wirf es weg!" Besser, du verlierst einen Körperteil, als dass dein ganzer Körper in die Hölle geworfen wird. Und wenn dich deine Hand – auch wenn es deine kräftigere Hand ist – zum Bösen verführt, hack sie ab und wirf sie weg! Besser, du verlierst einen Körperteil, als dass dein ganzer Körper in die Hölle geworfen wird.
Jesus gebraucht hier natürlich eine Metapher, ein sprachliches Bild, um seinen Punkt zu verdeutlichen. Aber du kannst darin eine wichtige Reihenfolge erkennen: Das Auge steht dafür, was wir uns anschauen und denken – denn das ist immer der Punkt, an dem die Sünde beginnt. Wenn du also in Gedanken mit bestimmten Dingen spielst, die eindeutig falsch sind – wie fleischliche Begierden – dann sagt Jesus: "Reiß es heraus, wirf es weg." Das ist eine Metapher für: "Spiel nicht damit." In dieser Phase ist es am einfachsten, die Sünde zu bekämpfen. Wenn du das nicht tust, wird diese Sünde von deinem Kopf zur Hand weiterschreiten. Du wirst die Hand ausstrecken und diese Sünde aktiv begehen. Wenn du die Sünde weiterhin ignorierst, schreitet sie weiter zum Fuß und wird zu deinem Weg – einer Gewohnheit (vgl. Markus 9,45). Lass es also gar nicht erst soweit kommen!
Bayless Conley
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In Kolosser 1,12-13 sagt uns der Apostel Paulus: "Mit Freude sollt ihr ihm danken, weil er euch am Erbe derer beteiligt, die im Licht leben und zu ihm gehören. Denn er hat uns aus der Macht der Finsternis gerettet und in das Reich des geliebten Sohnes versetzt."
Du und ich wurden von der Macht der Finsternis befreit. Der Teufel hat kein Anrecht mehr auf uns.
Es war ein wunderbarer Tag für mich, als ich diese Wahrheit erkannte. Nach meiner Bekehrung hatte ich große Angst vor dem Teufel, weil ich tief in okkulte Dinge verstrickt gewesen war. Über mir hing regelrecht eine Wolke aus Furcht, die mir überallhin folgte. So betete ich immer wieder: "Gott, bitte hilf mir, dass ich keine Angst mehr vor dem Teufel habe."
Ich fing an, ständig im Neuen Testament zu lesen. Schließlich erkannte ich, was Christus für mich getan hatte – und wurde befreit.
Als ich über diese Wahrheit nachdachte, wurde ich an meine Zeit in der Grundschule erinnert. Da war ein Junge, der ständig andere Kinder terrorisierte. Ich hatte sehr große Angst vor ihm. Eines Tages ging er einfach zu weit. Plötzlich saß ich auf ihm, drückte seine Arme auf den Boden und dachte mir: "Warum habe ich nur solche Angst vor diesem Kerl gehabt?" Er war völlig hilflos!
Der Teufel ist nur ein besiegter Feind. Und zu deinem Erbe in Gott gehört die Autorität über alle Macht des Feindes. Mach dir diese Realität immer wieder neu bewusst. Du brauchst keine Angst zu haben.
Bayless Conley
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In der römischen Gesellschaft war Adoption etwas völlig anderes als heute. Der eigene Sohn stand unter der Vormundschaft eines Knechtes oder Sklaven der Familie bis er volljährig wurde. Erst dann wurde er in seine eigene Familie hinein "adoptiert".
Wir sind auch solche "adoptierten" Erben. Das bedeutet, dass Gott sich sehr freut, wenn wir unseren Platz als seine volljährigen Söhne und Töchter einnehmen, unsere Autorität ausüben und unser Erbe in seiner ganzen Fülle genießen. Aber die meisten Christen tun das nicht.
Vor Kurzem hörte ich von einer Webseite, über die man herausfinden kann, ob man irgendwo Geld hat, das einem gehört, von dem man aber nichts weiß. Es gibt tatsächlich Millionen von Euros, die irgendwo auf Konten oder in Fonds schlummern, von denen ihre Eigentümer gar nichts wissen.
Viele Christen leben auf diese Weise. Sie haben dieses unvorstellbare Erbe, das ihnen gehört – diese unglaubliche Autorität, die ihnen anvertraut wurde. Aber sie sind sich dessen nicht bewusst.
Nimm heute das Erbe an, das Gott dir geschenkt hat!
Bayless Conley
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Ich las das früher immer und fragte mich, was ein "geistlicher Segen in der himmlischen Welt" eigentlich sein soll! Ich glaubte fest daran, dass Gott mich damit beschenkt hatte, aber ich hatte keinerlei Vorstellung, was das bedeutet.
Eines Tages fand ich dann beim Bibelstudium heraus, dass das Wort geistlich wörtlich "vom Heiligen Geist übertragen" bedeutet. Die Übersetzung der Amplified Bible macht das deutlich: Er hat uns mit jeder vom Heiligen Geist gegebenen Segnung gesegnet.
Das bedeutet wörtlich, dass der Segen aus dem Schatz des Himmels kommt. Und dieser Segen wurde bereits auf uns, die wir an Jesus Christus glauben, übertragen. Ist das nicht fantastisch?
Aber es geht noch weiter. Diese vom Heiligen Geist gegebenen Segnungen umfassen jeden Segen, den wir von Gott empfangen – sei er materiell, körperlich, emotional oder geistlich.
Wenn Gott dich beispielsweise heilt, ist das ein Segen, der durch den Heiligen Geist auf dich übertragen wird. Wenn Gott Frieden in dein unruhiges Herz bringt, ist das ein Segen vom Heiligen Geist. Und wenn Gott über das Menschenmögliche hinaus für deine materiellen Bedürfnisse sorgt, dann ist das ein Werk des Heiligen Geistes, der dich aus den riesigen Vorratskammern des Himmels segnet!
Auf eines möchte ich dich noch ganz besonders hinweisen. Diesem Vers zufolge steht uns dieser ganze Segen bereits zur Verfügung! Er wurde uns schon geschenkt. Von Gottes Seite aus betrachtet ist er Realität. Er hat ihn längst "genehmigt" und abgeschickt.
Lobe Gott dafür und nimm seinen Segen für dein Leben an!
Bayless Conley
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In Epheser 6,1-3 steht: Ihr Kinder sollt euren Eltern gehorchen, weil ihr dem Herrn gehört, denn so handelt ihr richtig. "Ihr sollt Vater und Mutter ehren." Das ist das erste der Gebote, an das eine Zusage Gottes geknüpft ist: Wenn du deinen Vater und deine Mutter ehrst, "wird es dir gut gehen und du wirst ein langes Leben haben."
Diese zwei Eigenschaften – den Eltern zu gehorchen und sie zu ehren – sind wichtig, wenn wir gottgefällig leben möchten. Dabei ist es wichtig zu verstehen, dass Gehorsam mit dem äußeren Handeln zu tun hat, während Ehren und der damit einhergehende Respekt eine innere Herzenshaltung ist.
Als Eltern fallen uns allen mit Sicherheit Momente ein, in denen unsere Kinder zwar äußerlich gehorchten, aber innerlich nicht viel Respekt vor uns hatten. Wir können sie vielleicht dazu bewegen, sich still in die Ecke zu setzen. Aber während sie dort sitzen, denken sie sich: "Äußerlich sitze ich, aber innerlich stehe ich!"
Gott gibt uns die Aufgabe, unseren Kindern beizubringen, auf ihre Eltern – und damit später auch auf andere Autoritätspersonen – zu hören und sich ihnen gegenüber respektvoll zu verhalten. Wenn wir das tun, dann sorgen wir nicht nur dafür, dass sie in Frieden leben, sondern helfen ihnen auch, den Segen Gottes in ihrem Leben zu erfahren!
Bayless Conley
Möchtest du das Thema vertiefen? Dann sieh dir die folgende Sendung an: "Lektionen eines Vaters 1/2":
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Dieser Vers wird manchmal zitiert, wenn es um Spenden für die Sache Gottes geht. Doch Jesus sprach hier nicht in erster Linie über Opfergaben, auch wenn in diesem Vers sicher eine Aussage über Geld mitschwingt. Aber das war nicht das Thema.
Um zu verstehen, worüber Jesus wirklich sprach, müssen wir auch die Zeilen davor lesen. In den Versen 35-37 heißt es: "Liebt eure Feinde! Erweist ihnen Gutes! Leiht ihnen Geld! Und macht euch keine Sorgen, weil sie es euch vielleicht nicht wiedergeben werden. Dann wird euer Lohn im Himmel groß sein und ihr handelt wirklich wie Kinder des Allerhöchsten, denn er erweist auch den Undankbaren und den Bösen Gutes. Ihr sollt gütig sein, wie euer Vater gütig ist. Hört auf, andere zu verurteilen, und ihr werdet auch nicht verurteilt werden. Hört auf, andere zu tadeln, oder es wird euch ebenso ergehen. Vergebt, und euch wird auch vergeben werden."
Jesus wollte uns eine wichtige Wahrheit vermitteln: Die Art, wie wir andere behandeln, kommt zu uns zurück. Wenn wir Vergebung, Liebe und Barmherzigkeit schenken, erhalten wir das alles in reichlichem Maß zurück!
Triff heute neu die Entscheidung, barmherzig zu sein und zeige damit dieser zerbrochenen und bedürftigen Welt Gottes Barmherzigkeit.
Bayless Conley
Möchtest du das Thema vertiefen? Dann sieh dir die folgende Sendung an: "Nach Gutem und der Liebe streben": https://bayless-conley.de/sendung/nach-gutem-und-der-liebe-streben/?utm_source=bayless-conley.de&utm_campaign=e610e1b2b4-EMAIL_CAMPAIGN_DE_TA_2023_05_03&utm_medium=email&utm_term=0_a8138ebb06-e610e1b2b4-1204795358&mc_cid=e610e1b2b4&mc_eid=f8d59153c2
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Aber für seinen Vater kam es nicht in Frage, ihn nur als Diener aufzunehmen. Im Gegenteil: Er legte ihm das beste Gewand um, steckte einen Ring an seinen Finger, gab ihm Sandalen für seine Füße und lies das gemästete Kalb schlachten, um ein Fest zu feiern. Der Vater hatte Freude daran, seinem Sohn gegenüber barmherzig zu sein.
Aber was war mit dem älteren Bruder? Er stand draußen und weigerte sich, zum Fest zu kommen. Er war so wütend! Er hatte nie rebelliert und trotzdem hatte sein Vater für ihn nie eine Feier veranstaltet!
Manchmal, wenn wir nicht aufpassen, können wir in die Haltung des älteren Sohnes hineinrutschen. Wir sehen das Leben anderer Menschen und denken: "Das ist nicht fair. Ich weiß, was er alles falsch gemacht hat – und Gott segnet ihn auch noch. Wie kann das sein? Ich war nicht so schlecht wie er!"
Wir dürfen nicht vergessen, dass Gott Freude daran hat, einem Schuldigen zu vergeben, wenn er mit aufrichtigem Herzen nach seiner Gnade sucht. Er freut sich darüber, wenn du und ich ihn um sein Erbarmen bitten, wenn wir versagt haben.
Davon lesen wir auch im Buch Micha in der Bibel: "Hat der Herr Gefallen daran, wenn ich ihm 1.000 Widder darbringe oder unermessliche Ströme von Öl? Oder soll ich ihm meinen erstgeborenen Sohn opfern, um mein Unrecht zu sühnen, meine Kinder als Opfer darbringen, um die Schuld meines Lebens wiedergutzumachen? Es wurde dir, Mensch, doch schon längst gesagt, was gut ist und wie Gott möchte, dass du leben sollst. Er fordert von euch nichts anderes, als dass ihr euch an das Recht haltet, liebevoll und barmherzig miteinander umgeht und demütig vor Gott euer Leben führt." (Micha 6,7-8)
Gott hat Freude daran, barmherzig zu sein. Deshalb sei auch du ein barmherziger Mensch und freue dich, wenn Gott einem anderen Barmherzigkeit schenkt, der sie braucht.
Bayless Conley
Möchtest du das Thema vertiefen? Dann sieh dir die folgende Sendung an: "Die Liebe weist dir den Weg 2/2":
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In der heutigen Andacht möchte ich auf das Zweite eingehen, worüber Gott sich diesem Psalm zufolge freut: über diejenigen, die auf Gottes Gnade hoffen.
Man kann sich fragen, warum Gott gerade diese zwei Dinge zusammen nennt: die Ehrfurcht vor ihm und das Hoffen auf seine Gnade. Auf den ersten Blick scheinen sie nicht zusammenzugehören – und doch ist es so.
Sie zeigen, dass Gott unsere Natur wirklich versteht: dass nämlich selbst diejenigen, die ihn ehren und von Herzen fürchten und versuchen, für ihn zu leben, manchmal versagen. Und in diesen Momenten des Versagens brauchen wir Gottes Gnade und seine Barmherzigkeit.
Ich liebe Gott und tue mein Bestes, ihm zu dienen und mit ihm zu leben. Aber ich bin überaus dankbar für seine Gnade und sein Erbarmen! Dank sei Gott, dass er ein gnädiger Gott ist! Denn es gibt Zeiten, in denen ich seine Gnade dringend brauche – und du sicher auch.
Wenn du versagt hast und dich unendlich weit von Gott entfernt fühlst, dann verzweifle nicht. Gott freut sich an den Menschen, die auf seine Gnade hoffen. Er freut sich darüber, wenn du ihn um sein Erbarmen bittest.
Bayless Conley
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