Dienstag, 22. Dezember 2015
Die „perfekte“ Weihnachtsliebe
Wenn ich mein Haus
wunderschön mit Tannenzweigen, Lichterketten
und Sternen schmücke,
aber keine Liebe für meine Nachbarn habe,
bin ich nichts als eine versierte Dekorateurin.

Wenn ich mich in der Küche abmühe,
kiloweise Weihnachtsplätzchen backe,
einen edlen Weihnachtsbraten zubereite und
zum Essen einen stilvoll gedeckten Tisch
präsentiere,
aber keine Liebe für meine Familie habe,
bin ich nichts als eine vorzügliche Köchin.

Wenn ich in der Suppenküche mithelfe,
im Seniorenheim Weihnachtslieder singe und
meinen Besitz an die Wohlfahrt spende,
aber keine Liebe für die Einsamen habe,
bin ich ein ganz armer Mensch.

Und wenn ich an tausend Weihnachtsfeiern teilnehme,
im Chor die Weihnachtskantate voll Inbrunst singe,
für viele Leute teure Geschenke besorge,
aber nicht Jesus meine erste Liebe ist,
dann habe ich nicht begriffen,
worum es eigentlich geht.

Die Liebe tut das, was sie tut, nicht,
um gesehen zu werden, sondern aus Liebe!

Die Liebe lässt das Dekorieren sein und küsst den Ehemann.

Die Liebe unterbricht das Backen, um das Kind zu umarmen.

Die Liebe ist freundlich trotz Eile und Stress.

Die Liebe beneidet andere nicht um ihr Haus
mit ausgesuchtem Weihnachtsporzellan und passenden Tischtüchern.

Die Liebe schreit die Kinder nicht an,
sie sollen aus dem Weg gehen,
sondern ist dankbar, dass es sie gibt und sie im Weg stehen können.

Die Liebe gibt nicht nur denen,
die etwas zurückgeben können,
sondern beschenkt gerade die mit Freuden,
die das Geschenk nicht erwidern können.

Die Liebe erträgt alles, glaubt alles,
hofft alles, erduldet alles.

Die Liebe hört niemals auf.

Videospiele werden zerbrechen,
Perlenketten werden verloren gehen,
Golfschläger werden verrosten.

Aber das Geschenk der Liebe wird bleiben.

Frohe Weihnachten!

Verfasser unbekannt.

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