Dienstag, 11. Oktober 2016
Abrahams Vertrauen
Als Abraham seinen einzig geliebten Sohn Isaak, auf dem Altar opfern sollte, war das bestimmt das Schlimmste für ihn. Und der Weg dahin war bestimmt sehr schwer für Abraham. Schließlich hatte er einen Fußmarsch von bestimmt drei Tagen auf den Berg noch vor sich. Und das, was er hergeben sollte, war beständig vor ihm. Sein geliebter Sohn.

Die Gedanken die sich in den drei Tagen Fußmarsch in Abrahams Kopf abspielten, möchte ich nicht wissen. Doch Abraham vertraute letztlich doch auf Gott. Ich erkannte darin, dass Gott manchmal das Allerliebste von uns fordert. Damit er selbst wieder den ersten Platz in unserem Leben einnimmt, und so unser Vertrauen auf ihn lenkt und stärkt. Und um die überhöhte Position dessen, was wir so lieben oder brauchen, wofür wir vielleicht schon eine Sucht entwickelt haben und in Abhängigkeit geraten sind, wieder auf einen normalen Stand zu bringen. Seien es Menschen, Wünsche, Dinge oder Dienste.

Ich lernte für mich: Gott kann keine Wunder an mir und in meinem Leben tun, solange ich mir noch selbst helfen kann.

Katja Vosseler: www.jesuliebe.de

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