Mittwoch, 26. März 2014
Frühlingsanfang
Am 23. März war kalendarischer Frühlingsanfang. Der Winter ist vorbei und wenn du einmal deinen Blick in die Natur schweifen lässt und einmal ganz genau hinsiehst, dann erkennst du zwischen all dem alten Laub und den noch kahlen Bäumen überall die neuen Knospen aufblühen. Alles Alte vergeht und Neues wird geschaffen.

Der Prophet Jesaja spricht in Kapitel 43 von der Befreiung Israels aus der babylonischen Gefangenschaft. Er berichtet, wie sich nun die Lage des Volkes ändert. Dass Gott die Riegel ihres Gefängnisses zerbricht und sie befreit und, dass sich der Jubel ihrer Feinde in Klage verwandelt.

In diese Situation hinein spricht Gott zu seinem Volk: „Siehe, ich will ein Neues schaffen, jetzt wächst es auf, erkennt ihr's denn nicht?“ (Jesaja 43,19)

Gott sieht sein Volk und weiß, wie es um sie steht. Und ihm ist es auch nicht egal, in welcher Lage sie sich befinden. Sondern Gott, wendet sich ihnen zu. Er will etwas Neues für sie schaffen, ja es wächst bereits auf. Aber erkennt das Volk es denn zwischen all dem Leiden, das sie haben?

Ich weiß nicht, wo du gerade in deinem Leben und in deinem Alltag stehst. Ich weiß nicht, ob dir vielleicht auch gerade eine bestimmte Sache total am Herzen liegt oder du dich schon lange mal nach einer neuen Erfahrung im Glauben sehnst.

Aber vielleicht hat Gott ja für dich bereits etwas Neues, was nun in deinem Leben anbricht? Etwas, was vielleicht schon mitten in deinem Leben aufwächst und du noch gar nicht erkannt hast? Oder gibt es vielleicht eine Sache, die Gott dir schon vor langer Zeit offenbart hat, du aber diese Sache noch nicht umsetzen konntest oder wolltest? Wäre jetzt vielleicht die Zeit dafür?

Was bricht Neues in deinem Leben an?

Wenn du willst, dann nimm dir dazu gleich einen Moment der Stille, um über diese Frage nachzudenken. Vielleicht um noch einmal Gott diese Frage zu stellen und auch auf ihn zu hören, was er dir sagen möchte.

Gott spricht: „siehe, ich will ein Neues schaffen, jetzt wächst es auf, erkennt ihrs denn nicht?“

Verfasser unbekannt

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