Dieser Vers deutet an, dass es mit manchen Menschen nicht möglich ist, in Frieden zu leben, weil sie sich weigern, Frieden zu schließen. Sie nehmen die Stellung eines Feindes, eines Gegenspielers, ein und sie weigern sich, von dieser Position abzurücken. Dabei ist es ganz gleich, was du tust.
Soweit es jedoch an dir liegt, solltest du alles versuchen, was dem Frieden dient. Du solltest Gott mit einbeziehen, mit der Person ein Gespräch suchen, ihr aufrichtig zuhören und dich darum bemühen, ihren Standpunkt zu verstehen und vielleicht solltest du ihr auch ein Geschenk machen.
Aber manchmal wird der andere nicht nachgeben. Er geht weder auf den Einfluss von Gottes Geist noch auf deine Bemühungen ein. Aber wenn du alles getan hast, was du tun konntest, dann hast du alles getan, was möglich war.
Gibt dir das dann den Freibrief, unhöflich zu sein oder den anderen unfreundlich zu behandeln? Nein. Davon handeln die nächsten Verse.
In Römer 12,19-20 heißt es: Verschafft euch nicht selbst Recht. Überlasst vielmehr Gott das Urteil, denn er hat ja in der Heiligen Schrift gesagt: "Es ist meine Sache, Rache zu üben. Ich, der Herr, werde ihnen alles vergelten."
Biete weiterhin deinen Frieden an. Selbst wenn der andere nie reagiert, wirst du wenigstens ein reines Gewissen haben. Gott wird sich um die Dinge kümmern, an denen du nichts ändern kannst.
Bayless Conley
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