Jesus beginnt seine Ausführungen über Wohlstand in diesem Text mit den Worten: "Hütet euch vor Habsucht!" In unserer Gesellschaft – selbst in der Kirche – gibt es viele Leute, in deren Leben sich alles um "Dinge" dreht. Der Fokus ihres Lebens ist ihr Besitz und sie streben mit all ihrer Kraft nach noch mehr Dingen. Die Bibel nennt das "Habsucht".
Ich möchte dich heute fragen: Hast du ein habsüchtiges Herz? Ertappst du dich bei dem Gedanken: "Ich weiß, was in meinem Leben fehlt. Ich muss mehr besitzen. Wenn ich nur mehr hätte, dann wäre ich glücklich. Wenn ich nur ein größeres Haus bauen und es mit mehr Besitz füllen könnte, wenn ich ein schöneres Auto hätte, wenn ich eine bessere Automarke hätte, dann wäre ich zufrieden und dann wäre ich erfolgreich?" Nur ein wenig mehr, ein wenig mehr, ein wenig mehr ...
Das Problem ist, dass das Verlangen nach mehr nie aufhört. In unserer nächsten Andacht werden wir sehen, dass Gott sogar jemanden als Tor (Narr) bezeichnete, weil er nie erkannte, dass Reichtümer nur kurzfristige Güter sind.
Wenn du spürst, dass dein Leben vom Bedürfnis nach mehr Dingen getrieben ist, wenn das Verlangen nach Besitz dich auffrisst, wenn du Erfolg dadurch definierst, was du hast (oder nicht hast), dann wurdest du zur Habsucht verführt und du wirst nie die Zufriedenheit und das Glück finden, nach dem du dich sehnst.
Sei kein Narr, der nach immer mehr Dingen strebt. Mach stattdessen die Suche nach Gott zu deiner Leidenschaft.
Bayless Conley
Möchtest du das Thema vertiefen? Dann sieh dir die folgende Sendung an: "Strebe nach Gerechtigkeit, Gottesfurcht, Glaube und Liebe 1/2":
Andachtsbuchs 'Antworten für jeden Tag' von Bayless Conley,
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