Donnerstag, 28. November 2019
Gute Taten sollen bekannt werden…
Wenn ein Unternehmen einer Organisation oder einzelnen Personen etwas zugutekommen lässt, soll es in der Regel nicht lautlos vollzogen werden. Die Medien sollen davon erfahren und somit die breite Masse. Durch die gute Tat wird somit auch noch Werbung für die eigene Firma gemacht und zeigt der Bevölkerung wie spendabel man ist.

Was bei Firmen ganz gewöhnlich ist, kann auch bei uns persönlich zum Problem werden. Es tut gut, wenn wir für unsere Taten gelobt werden und wir merken das unsere Leistung wertgeschätzt wird.

Als Christ wird uns der Zutritt in den ewigen Himmel allein durch den Glauben an Jesus Christus geschenkt. Und wenn Gott dann durch seinen Geist in uns lebt, animiert er selbst uns auch zum Handeln.

Ein Kind Gottes legt im gesunden geistlichen Zustand nicht einfach die Hände in den Schoß und wartet bis Jesus wiederkommt. Es gibt so viel Aufgaben wo wir uns in ganz verschiedenen Gebieten einbringen können, sodass es keine Ausrede zum Nichtstun gibt.

Wenn wir aber allerdings nur etwas leisten damit unsere Mitmenschen sehen wie fromm und fleißig wir sind, verlieren wir unseren himmlischen Lohn dafür.

"Wenn du also einem Armen etwas gibst,
dann posaune es nicht hinaus wie die Heuchler.
Sie reden davon in den Synagogen und auf den Gassen,
damit alle sie bewundern.
Ich versichere euch:
Diese Leute haben ihren Lohn schon erhalten."
(Matthäus 6,2)


Sich und seine Leistung zur Show zu stellen ist menschlich und nichts Besonderes. Aber gute Taten als echter Christ zu tun ohne dafür Lob von Menschen zu erwarten, ist göttlich und kann nur Gott in uns bewirken.

Andreas Wölk

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