So ähnlich gehen manche mit Gott um. Menschen, denen Gottes Wille in der Bibel nicht passt, weil das zu radikal und streng ist, wollen durch gelegentliche Gute Taten die Gunst Gottes gewinnen. Vielleicht wird Gott ja die Opfer annehmen und über den falschen Lebenswandel hinwegsehen, kann dabei der Gedanke sein. Dabei freut sich Gott über einen gehorsamen Menschen viel mehr, als über irgendein Opfer.
Selbst wenn wir lange Zeit mit Jesus leben, gibt es immer wieder Korrekturbedarf. Jeden Tag aufs Neue müssen wir aktiv mit Gott leben. Christsein ist kein Selbstläufer, sondern muss beständig gelebt werden. An manchen Tagen geht es uns gut und auch in der Beziehung zu Jesus gibt es keine Missstände.
Aber wir alle erleben auch dunkle Zeiten und geistliche Schwächen. Egal wie es uns gerade geht, als Kind Gottes hält uns Jesus fest.
"Doch denen, die mich lieben
und sich an meine Gebote halten,
bin ich gnädig.
Sie und ihre Nachkommen werden meine Liebe
über Tausende von Generationen erfahren."
(2. Mose 20,6)
Wenn wir unseren Teil in der Beziehung zu Jesus leisten, trägt Gott uns durch gute und schlechte Tage, bis wir das Ziel im Himmel erreicht haben.
Andreas Wölk