Als Christ kann uns aber leider genau das Gleiche passieren, wenn wir unseren Glauben vor anderen Menschen leugnen, weil wir in der Gesellschaft nicht ausgegrenzt sein wollen. Farbe zu bekennen ist gar nicht so einfach, besonders dann nicht, wenn man mit seinem Standpunkt alleine dasteht.
Wenn wir Jesus als vollkommenes Vorbild dazu nehmen, so sehen wir, dass er sich sehr viel Widerstand eingehandelt hat, weil Menschen nicht damit einverstanden waren mit dem, was er sagte. Das heißt nicht, dass wir den Streit suchen sollen, aber wenn jemand unseren Standpunkt zu Jesus wissen möchte, ist Mut und Ehrlichkeit gefragt. Damit wir überzeugend von unserer Liebe zu Gott erzählen können, muss diese Liebe auch wirklich vorhanden sein.
„Ich schäme mich nicht für die rettende Botschaft.
Denn sie ist eine Kraft Gottes,
die alle befreit, die darauf vertrauen;
zuerst die Juden, aber auch alle anderen Menschen.“
(Römer 1,16)
Je mehr wir Jesus kennenlernen und aktiv mit ihm durch den Alltag gehen, desto selbstverständlicher werden wir von ihm erzählen. Und die Liebe zu Gott nimmt uns die Angst, jederzeit zu ihm zu stehen.
Andreas Wölk