Montag, 9. September 2019
Von den Kleinen lernen
Wenn wir an Kinder denken, bringen wir verschiedene Aspekte damit zusammen. Es ist auch ein Unterschied, ob wir von eigenen Kindern sprechen oder die der anderen. Manchmal sind wir müde von der Erziehung, dem Schlafmangel und der ständigen Beaufsichtigung der Kleinen und so sehnen wir uns danach, wieder mehr Kraft und Zeit für uns selber zu haben. An anderen Tagen fühlen wir uns wohl und die kleinen Kinder bereiten uns sehr viel Freude. Je nachdem wie stressig oder entspannt es im Moment ist, beurteilen wir Kinder entsprechend.

Das interessante an kleinen Kinder sind ihre Eigenschaften, von denen wir Erwachsene viel lernen können. Vergebung nach einem Streit ist für diese kleinen Wesen kein Problem. Völliges Vertrauen zu einer Bezugsperson, die das Kind wirklich liebt, ist für Kinder ganz normal. Um Hilfe bei den Erwachsenen zu bitten, ist deren Alltag.

Jesus ruft uns Erwachsene auf, genau wie Kinder zu vergeben, zu vertrauen, um Hilfe bei ihm zu fragen und ihn und andere zu lieben. Das bedeutet oft, den eigenen Stolz zu überwinden und von den Kindern zu lernen.

„Und Jesus sagte:
'Ich versichere euch:
Wenn ihr euch nicht ändert und so werdet wie die Kinder,
kommt ihr ganz sicher nicht in Gottes himmlisches Reich.
Wer aber so klein und demütig sein kann wie ein Kind,
der ist der Größte in Gottes himmlischem Reich.
Und wer solch einen Menschen mir zuliebe aufnimmt,
der nimmt mich auf.'“
(Matthäus 18,3-5)


Wenn wir täglich die Nähe von Jesus suchen, wird er uns aufzeigen, wo etwas in unserem Leben in Ordnung gebracht werden muss und uns ermutigen, den Glauben auch weiterhin praktisch zu leben.

Andreas Wölk

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