Aber einige Sachen kann das Kind einfach noch nicht und muss es in dem Alter vielleicht auch noch gar nicht können. Wenn die Erwachsenen dann Hilfe anbieten, kommt als Antwort, dass es selber gemacht werden soll. Und wie es kommen muss, stellt das Kind irgendwann fest, dass es nicht so klappt, wie gewünscht. Als Reaktion fließen schon mal die Tränen und letztendlich wird die angebotene Hilfe doch angenommen.
Um Hilfe zu bitten, fällt auch uns Erwachsenen manchmal schwer. Es kostet Überwindung, sich die eigene Unfähigkeit einzugestehen und das Problem einem anderen zu überlassen.
Da wir als Christen den einzigen und allmächtigen Gott verehren, ist es überhaupt keine Schande, ihn um Rat und Hilfe zu bitten. Sondern im Gegenteil ist es sehr weise, wenn uns Gottes Sicht auf unser Leben wichtig ist.
„Lehre mich, so zu leben, wie du es willst,
denn du bist mein Gott!
Führe mich durch deinen guten Geist,
dann kann ich ungehindert meinen Weg gehen!“
(Psalm 143,10)
Jeder, der Gott in seinem Leben haben möchte, wird ihn bekommen. Und wenn Gott auf unserer Seite ist, haben wir nichts zu befürchten. Er hält uns fest und führt uns bis zum Ziel im Himmel.
Andreas Wölk