Samstag, 3. November 2018
Entspannung ist notwendig, aber dabei nicht träge werden…
Wenn wir im Hochsommer ein gutes Mittagessen genossen haben und wir uns auf die Terrasse setzen, dann werden wir sehr träge. Es ist einfach zu heiß, um etwas körperlich Schweres zu erledigen. Außerdem ist der Magen so voll, was auch dazu beiträgt, dass wir uns einfach ausruhen möchten. Hin und wieder ist es auch sehr angenehm einfach nur zu entspannen.

Im Leben als Christ haben wir auch manchmal diese Entspannungshaltung. Es geht uns gut, denn wir haben ja alles. Der normale Alltag nimmt seinen Lauf. Wir wollen uns nach der Arbeit nicht noch ehrenamtlich in der Gemeinde engagieren, weil das so anstrengend ist.

Selbst als Zuhörer bei den gewöhnlichen Veranstaltungen in der Gemeinde sind wir nicht vorzufinden. Der Wohlstand und die Bequemlichkeit lassen auch die Christen nicht unberührt. Es gibt genügend andere Dinge womit wir unsere Zeit verbringen können und somit wird der Glaube an Jesus zweitrangig. Aktives Christsein bedeutet Arbeit, Kampf und Anstrengung. Im Himmel werden wir uns nicht mehr abmühen müssen, aber auf dieser Erde haben wir den Teufel als Gegenspieler.

"Werdet in eurem Glauben nicht träge und gleichgültig,
sondern folgt dem Beispiel der Christen,
die durch ihr Vertrauen zum Herrn standhaft geblieben sind
und alles erhalten werden, was Gott zugesagt hat."
(Hebräer 6,12)


Wir können immer wieder zu Gott kommen und ihm unsere Schwachheit abgeben und neue Kraft von ihm erhalten. Aber wenn wir aufhören gegen unsere Trägheit zu kämpfen, verlieren wir sehr schnell den Anschluss im Glauben.

Andreas Wölk

...bereits 298 x gelesen