Wir machen alle viele Fehler. Manche sind schnell korrigiert, aber andere verfolgen uns sehr lange. Fehlentscheidungen können wir bereuen und diese in Zukunft besser handhaben. Aber wir können die Vergangenheit nicht ändern.
Reue und Einsicht ist sehr wichtig und kann uns immer wieder in die richtige Spur lenken. Aber das Ausharren auf Fehlern, die wir oder andere irgendwann einmal getan haben, Versperren den Weg für die Gegenwart.
Wenn wir mit Jesus leben, dann kommt die Anklage nicht von Gott. Er zeigt uns Sünden auf, damit wir diese bereinigen lassen, aber er hält uns nicht die vergebenen Fehler immer wieder vor Augen.
Die Taktik des Teufels besteht darin, uns erst zur Sünde zur verleiten und anschließend, unseren Gehorsam ihm gegenüber, anzuklagen. Das funktioniert wunderbar immer und immer wieder. Ein Christ der aktiv lebt und täglich im geistlichen Kampf steht, ist eine große Bedrohung für den Teufel.
"Wie gesagt, meine lieben Brüder und Schwester,
ich weiß genau: Noch habe ich den Preis nicht in der Hand.
Aber eins steht fest:
Ich will alles vergessen, was hinter mir liegt,
und schaue nur noch auf das Ziel vor mir.
Mit aller Kraft laufe ich darauf zu, um den Siegespreis zu gewinnen,
das Leben in Gottes Herrlichkeit.
Denn dazu hat uns Gott durch Jesus Christus berufen."
(Philipper 3,13-14)
Es ist kein Geheimnis, dass Kinder Gottes auf Widerstand stoßen. Die Frage an jeden von uns ist, ob wir bereit sind täglich auf Jesus zu schauen und den Widerständen zu trotzen?
Andreas Wölk
