Samstag, 10. Juni 2017
Gott gibt es nicht… wirklich nicht?
Einer der ersten Weltraumforscher flog mit einem Raumschiff durch das Weltall und hielt seriös nach Gott und dem Himmel Ausschau. Doch die Suche blieb ohne Erfolg. Also verkündete er bei seiner Rückkehr auf die Erde, dass es keinen Gott geben kann, denn sonst hätte er ihn treffen müssen.

Das ist eine Aussage, die nicht stichfest ist. Gott hat die Erde und das ganze Universum geschaffen und er wohnt in einer Welt außerhalb unserer Grenzen.

Jedoch ist er nicht nur irgendwo da oben, wo ihn keiner erreichen kann, sondern mitten unter uns. Unsere Vorstellungskraft, von Gottes Allgegenwart, stößt an die Grenzen. Wir können als Menschen nur an einem Ort gleichzeitig sein.

Bei Gott ist das anders, weil er viele Dimensionen über uns lebt. Und deshalb ist er zum einen im Himmel und zum anderen ist es für ihn kein Problem, bei jedem einzelnen Menschen zu sein.

Als Christen dürfen wir wissen, dass Gott nicht nur bei uns ist, sondern in uns lebt. Er verändert unser Herz und unsere Einstellungen, sodass wir so leben können, wie er sich das vorstellt.

"Stattdessen heißt es: 'Gottes Wort ist dir ganz nahe;
es ist in deinem Mund und in deinem Herzen.'
Das ist nämlich das Wort vom Glauben, das wir verkünden."
(Römer 10,8)


Nur weil wir Gott noch nicht sehen können, heißt das nicht, dass es ihn nicht gibt. Es kommt der Tag, an dem wir sogar Gott sehen und in seiner Welt leben werden.

Andreas Wölk

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