Samstag, 11. Februar 2017
Gott arbeitet wie ein Silberschmied
In Maleachi 3,3 heißt es über Gott: "Er wird sitzen und schmelzen und das Silber reinigen."

Dieser Bibelvers verwunderte einige Frauen in einem Bibelstudienkreis und sie fragten sich, was diese Aussage wohl über den Charakter und das Wesen Gottes offenbart. Eine der Frauen bot an, sich über den Prozess des Läuterns von Silber schlau zu machen und der Studiengruppe beim nächsten Treffen von dem Ergebnis zu berichten.

In dieser Woche rief die Frau einen Silberschmied an und machte einen Termin, um diesem bei der Arbeit zuzusehen. Sie erwähnte nichts von dem Grund ihres Besuches und ließ den Mann in dem Glauben, es sei nur ihre Neugier über den Prozess des Läuterns von Silber.

Als sie den Silberschmied bei der Arbeit beobachtete, hielt dieser ein Stück Silber über das Feuer und ließ es sich aufheizen.

Er erklärte, dass man beim Läutern von Silber das Silber in die Mitte des Feuers halten muss, wo die Flammen am heißesten sind, um alle Unreinheiten hinweg zu brennen.

Die Frau dachte darüber nach, dass Gott uns auch über so einen glühenden Punkt hält.

Dann dachte sie wieder über den Vers nach, in dem es heißt “Er wird sitzen und schmelzen und das Silber reinigen."

Sie fragte den Silberschmied, ob es wahr sei, dass er die ganze Zeit vor dem Feuer sitzen bleiben musste bis das Silber geläutert sei.

Der Schmied antwortete: “Ja, ich muss sogar nicht nur dabei sitzen blieben, sondern ich darf auch meine Augen die ganze Zeit nicht von dem Silber weg wenden, solange es sich im Feuer befindet. Wenn das Silber auch nur einen Augenblick zu lange im Feuer bleibt, würde es zerstört werden.“

Die Frau war einen Augenblick still. Dann fragte sie: „Woher wissen Sie, wann das Silber vollständig geläutert ist?“

Der Schmied lächelte und antwortete: „Oh, das ist leicht. Sobald ich mein Spiegelbild darin sehen kann.“

Wenn du heute die Hitze des Feuers spürst, dann erinnere dich daran, dass Gott seine Augen auf dich gerichtet hat und dich aufmerksam beobachten wird bis er sein Spiegelbild in dir sieht.

Verfasser unbekannt

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