Leider verliert sich das im Laufe des Lebens, weil die Einflüsse des Bösen bereits im Kindergarten ihre Spuren hinterlassen.
Allerdings möchte Gott, dass nachdem wir uns für ihn entschieden haben, wieder neu lernen, das Schlechte zu meiden und in das Gute investieren. Natürlich vergessen wir nicht von heute auf morgen, womit uns unsere Vergangenheit geprägt hat.
Aber dank dem Heiligen Geist, gibt es einen Teil in uns, der die Sünde hasst. Wir machen immer noch Fehler, aber es fällt uns sofort auf, wenn wir den falschen Weg gehen.
Auf einmal kann die Sünde nicht mehr "genossen" werden, weil das schlechte Gewissen sich dazu meldet. Und das ist auch gut so und soll uns immer wieder zurechtweisen und neu ausrichten. Gott selbst lebt in jedem Christen und korrigiert bei Bedarf das Leben.
"Liebe Brüder und Schwestern,
seid, was eure Vernunft betrifft, doch nicht wie kleine Kinder,
die nicht verstehen, was man ihnen erklärt!
Im Bösen, darin sollt ihr unerfahren sein wie Kinder;
in eurer Vernunft aber sollt ihr reife, erwachsene Menschen sein."
(1. Korinther 14,20)
Christsein ist ein Prozess, der erst im Himmel vollendet sein wird. Deshalb sollten uns die Niederlagen nicht entmutigen und jeden Tag neu aus Gottes Gnade leben.
Andreas Wölk
