Sonntag, 20. Dezember 2015
Schuldig ja – aber mir ist vergeben…
Freiheitsentzug, in Form der Gefängnisstrafe, ist eine der härtesten Maßnahmen, um Verbrecher zur Rechenschaft zu ziehen. Ob die Strafe im Einzelfall berechtigt ist oder nicht, lasse ich mal außen vor. Was aber alle Betroffenen betrifft, ist das gleiche Schicksal in einer kleinen Zelle sitzen zu müssen.

So ähnlich sind wir alle gleich schuldig vor Gott. Wenn ein Mensch von seinen Sünden befreit wird, ist das pure Gnade.

Als Christ habe ich das Vorrecht in Gottes Gegenwart treten zu dürfen und das ohne Angst.

Jeder von uns ist in Sünden geboren und wenn wir durch Jesus Christus frei geworden sind, dürfen wir andere auch dazu einladen. Nur weil ich den Weg zum Leben gefunden habe, darf ich trotzdem keinen verurteilen, der diese Erfahrung noch nicht erlebt hat.

"Richtet nicht über andere,
dann werdet ihr auch nicht gerichtet werden!
Verurteilt keinen Menschen, dann werdet auch ihr nicht verurteilt! Wenn ihr bereit seid, anderen zu vergeben,
dann wird auch euch vergeben werden."
(Lukas 6,37)


Viele Menschen haben keine Ahnung, dass sie verloren gehen. Deshalb sollen wir als Kinder Gottes unsere Gaben dazu einsetzen, um auf Jesus hinzuweisen.

Andreas Wölk

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