Der Patient schaute zu ihm auf und antwortete: „Ich heiße einfach nur `Feld´. Ich habe keinen Namen, keine Eltern und keinen Geburtstag. Man hat mich als Baby auf einem Feld ausgesetzt und dort gefunden. Darum heiße ich `Feld´. Ich bin nicht gewollt und nicht geliebt, habe kein Zuhause und keine Angehörigen. Daher nennen mich alle einfach nur `Feld´.“
Die Geschichte stimmte den Seelsorger traurig. Er setzte sich an das Bett von `Feld´ und begann, ihm von Gott zu erzählen. Von Gott, der ihn geschaffen hat. Von Gott, der ihn lieb hat. Von Gott, der ihn gewollt hat. Von Gott, der ihm ein Zuhause schenken will. Von Gott, der ihm eine Familie schenken will.
`Feld´ hörte aufmerksam zu. Er ist gerührt von dem, was er hört. Als der Krankenhausseelsorger ihn fragte: „Wollen wir gemeinsam beten?“, stimmte er ein. An diesem Tag gab `Feld´ sein Leben Jesus.
Kurz darauf wurde er aus dem Krankenhaus entlassen. Der Krankenhausseelsorger half, eine kleine Wohnung für ihn zu finden. Er begleitete ihn auf alle Ämter und so konnte `Feld´ bald von der Sozialhilfe leben. Aber nicht nur das: Der Krankenhausseelsorger lud ihn in seine Gemeinde ein und bald merkte `Feld´, dass er nicht mehr alleine war. Er fand Freunde und wurde in der Gemeindefamilie herzlich aufgenommen. Jetzt wusste er, dass Gott, der ihn geschaffen hat, ihn wirklich lieb und gewollt hat. Er schenkte ihm ein Zuhause und eine neue Familie.
Wie ist das mit Dir? Fühlst Du Dich auch manchmal nicht gewollt, nicht geliebt und ganz alleine? Dann darf ich Dir sagen: „Geh wie `Feld´ zu Jesus, er will Dir Sinn und Hoffnung für Dein Leben geben, denn ER hat Dich sehr lieb!“
Die Geschichte ist überliefert und ich habe nur den Schluss ergänzt.