und das gehört dem Herrn,
Ihm, der es mir gegeben,
geb ich es froh und gern!
Er hat es teu'r erworben
mit seinem heilgen Blut,
als Er am Kreuz gestorben
mir armem Knecht zugut.
Er hat es sich geheiligt,
gesondert und geweiht,
nun bleibt es unbeteiligt
an Welt und Eitelkeit.
Mein Wille ist gestorben,
ich bin nun nicht mehr mein;
Er hat um mich geworben,
ich ward durch Gnade Sein.
Nur ist Er meine Stärke,
und Er ist meine Ruh,
Er steht als Held am Werke,
ich schaue staunend zu.
Drum geht auch mein Begehren
mit vollem Ernst dahin,
dass Jesus kommt zu Ehren,
und dass ich nichts mehr bin.
Ich habe nur ein Leben,
und das ist Ihm geweiht,
Er wird Vollendung geben
in seiner Herrlichkeit.
Hedwig von Redern (1866 - 1935)
Darum, wir leben oder sterben, so sind wir des HERRN.
Römer 14,8