Dienstag, 16. Juli 2013
Das volle Glas
Wenn man ein Glas komplett mit Sand füllt und danach versucht kleine Steine hinein zu geben, so ist der Versuch zum Scheitern verurteilt. Das Glas ist voll und kann nichts anderes mehr aufnehmen. Erst wenn das Glas entleert wird, haben wir die Möglichkeit das Glas anders zu befüllen.

Nach diesem Prinzip in etwa verhält sich die Situation bei vielen Christen. Wir wollen Gott in unserem Leben haben und möchten keine Heuchler sein. Aber unser frommes Glas ist voll von Dingen, von denen wir ganz genau wissen, dass sie uns nicht gut tun.

Wir verstehen nicht, warum Gott kein Platz mehr in unserem Lebensglas hat. Dabei müssen wir uns trennen von dem ganzen Müll, bevor wir etwas Neues hineinfüllen können.

"Wer würde ein altes Kleidungsstück
mit neuem Stoff flicken?
Der Flicken läuft ein und
reißt ein noch größeres Loch in den alten Stoff."
(Matthäus 9,16)


Wir alle müssen lernen, alles oder nichts. Jeder von uns weiß am besten von sich selbst, was ihn von Gott auf Distanz hält.

Wenn du Steine in den Weg gelegt bekommst und so viele Schwierigkeiten dir das Leben schwer machen, zeigt dies, das jemand großes Interesse daran hat, das dein Dienst für Gott nicht stattfindet. Deshalb gib nicht auf und kämpf weiter. Es lohnt sich.


Andreas Wölk

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