ich fühle mich allein.
Allein mit meinem Schmerz.
Allein, ungeliebt und einsam.
Dabei bin ich nicht allein,
es gibt Menschen neben mir,
die ich sehen und fühlen kann.
Und doch nehmen sie die Not in mir nicht wahr.
Sie sehen nicht meine Einsamkeit.
Sie sehen nicht mein Nichtgeliebtsein.
Sie sehen nicht die unendliche Dunkelheit,
die mich umgibt.
Ich fühle mich einsam und verlassen.
Unverstanden und ungeliebt.
Ich fühle mich einsam,
weil scheinbar keiner meiner vielen Tränen sieht.
Ich sitze im Hellen
und doch
spüre ich nur die tiefe Dunkelheit meiner Seele.
Ich fühle mich so leer und kraftlos,
ganz ohne Power,
hilflos auf mich allein gestellt.
Und doch weiß ich,
ich bin nicht allein.
Ich weiß,
da ist einer,
der mich von ganzem Herzen liebt
und der mein tiefstes Inneres kennt.
Da ist einer,
der meine Tränen sieht
und sie in Freudenbäche verwandeln will.
Da ist einer,
der meinen Schmerz und mein Leiden sieht
und bei dem ich es abladen darf,
denn er will meinen Schmerz auf sich nehmen.
Da ist einer,
der ganz genau sieht, was in mir vorgeht.
der mein Herz durch und durch kennt,
und dem ich nichts vormachen kann.
Da ist einer,
der versprochen hat,
mich nie alleine zulassen.
Da ist einer,
der mich liebt
und mich in seine Arme nehmen will,
auch wenn alle anderen mich wegschubsen.
Da ist einer,
der sich selbst das Licht nennt
und Licht in meine Dunkelheit bringen will.
Da ist einer,
der mächtiger ist als alles andere
und der mir alle Kraft geben will,
die ich brauche.
Dieser „eine“ Herr bist DU!!!
dass Du immer für mich da bist.
Ich bin bei Euch bis an der Welt Ende.
(Matthäus 28,20)
Danke,
dass Du mich so sehr geliebt hast.
Denn also hat Gott die Welt geliebt,
dass er seinen eingeborenen Sohn gab,
damit alle, die an ihn glauben,
nicht verloren werden,
sondern das ewige Leben haben.
(Johannes 3,16)
Danke,
dass Du mein tiefstes Inneres kennst.
HERR, du erforschest mich und kennest mich.
(Psalm 139,1)
Danke,
dass Du meine Trauer und meine Tränen siehst
und sie in Freude verwandeln willst.
Die mit Tränen säen, werden mit Freuden ernten.
(Psalm 126,5)
Danke,
dass Du mein Leid siehst
und mich nicht alleine lässt.
Wenn du durch Wasser gehst, will ich bei dir sein,
dass dich die Ströme nicht ersäufen sollen;
und wenn du ins Feuer gehst,
sollst du nicht brennen,
und die Flamme soll dich nicht versengen.
(Jesaja 43,2)
Danke,
dass ich alles, was mich bewegt,
bei Dir abladen darf.
Kommt her zu mir, alle,
die ihr mühselig und beladen seid;
ich will euch erquicken.
(Matthäus 11,28)
Danke,
dass Du mich liebst, wie ich bin
und dass ich Dir nichts vorzumachen brauche.
Ich sitze oder stehe auf, so weißt du es;
du verstehst meine Gedanken von ferne.
(Psalm 139,2)
Danke,
dass Du mir Deine offenen Arme entgegenstreckst
und mich wie ein liebender Vater aufnimmst.
Und er machte sich auf und kam zu seinem Vater.
Als er aber noch weit entfernt war,
sah ihn sein Vater und es jammerte ihn;
er lief und fiel ihm um den Hals und küsste ihn.
(Lukas 15, 20)
Danke,
dass ich zu Dir flüchten kann und
bei Dir immer Geborgenheit finde.
Herr, du bist unsre Zuflucht für und für.
(Psalm 90,1)
Danke,
dass Du mich auf allen meinen Wegen begleitest.
Denn er hat seinen Engeln befohlen,
dass sie dich behüten auf allen deinen Wegen.
(Psalm 91,11)
Danke,
dass Du auch in meiner größten Not bei mir bist
und mich tröstest.
Und ob ich schon wanderte im finstern Tal,
fürchte ich kein Unglück;
denn du bist bei mir,
dein Stecken und Stab trösten mich.
(Psalm 23,4)
Danke,
dass ich in Dir stark sein kann,
auch wenn ich mich schwach fühle.
Und er hat zu mir gesagt:
Lass dir an meiner Gnade genügen;
denn meine Kraft ist in den Schwachen mächtig.
(2. Korinther 12,9a)
Danke,
dass Du mir immer wieder neue Kraft gibst.
Aber die auf den HERRN harren,
kriegen neue Kraft,
dass sie auffahren mit Flügeln wie Adler,
dass sie laufen und nicht matt werden,
dass sie wandeln und nicht müde werden.
(Jesaja 40,31)
Danke,
dass Du wirklich alles in Deiner Hand hast.
Mir ist gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Erden.
(Matthäus 28,18b)
Und Danke,
dass ich Dein Kind sein kann.
Fürchte dich nicht, denn ich habe dich erlöst;
ich habe dich bei deinem Namen gerufen;
du bist mein!
(Jesaja 43,1b)
wenn alles um mich dunkel ist.
Du bist da,
wenn ich mich allein fühle.
Du bist da,
mitten in meinem Schmerz.
Du bist da,
deswegen bin ich nie alleine.
Du bist da,
mitten in der Not.
Du bist da,
mitten in meiner Einsamkeit.
Du bist da,
und hast mich lieb.
Du bist da,
in meiner Dunkelheit.
Du bist da,
deswegen bin ich nicht verlassen.
Du bist da,
und trocknest meine Tränen.
Du bist da,
und gibst mir Kraft für morgen.
Du bist da,
Ich bin nicht mehr allein.
Danke, Herr!!!