Freitag, 24. Mai 2013
Trösten wie eine Mutter
Gott spricht:
Ich will Euch trösten,
wie einen seine Mutter tröstet. (Jesaja 66,13)

Es ist ein wunderbares Bild: ein Mutter hat ihr Kind auf den Arm genommen und liebkost es.

Egal, wie groß die Not war. Jetzt ist das Kind ganz sicher und geborgen. Das Kind ist vom feindlichen Erdboden in die Höhe genommen worden in die himmlischen Arme der Mutter. Das Kind kann die körperliche Nähe und Wärme der Mutter spüren. Es erinnert sich, hier wurde es ernährt und versorgt.

Die Not verliert ihren Schrecken, denn die Mutter ist ja da. Die Aufmerksamkeit der Mutter ist beim Kind, sie herzt es.

Während die Hand durch die Haare des Kindes streicht, spricht die Mutter dem Kind mit einem strahlenden Lächeln zu: „Mein geliebtes Kind!“ Das Kind weiß sich angenommen.

Die Freude der Mutter überträgt sich. Ein Lächeln – glücklich leuchtende Augen. Das Kind erkennt, wohin und wozu es gehört. Es steht der Not nicht allein gegenüber. Für das Kind bleibt die Not vielleicht unüberwindbar, aber die Mutter hat andere Möglichkeiten.

Trösten bedeutet letztlich mit Zutrauen erfüllen. Gott wirbt um uns. Er will uns nah sein. In Jesus Christus kommt Gott uns ganz nah!

Wir bräuchten, im Bild gesprochen, nur in die geöffneten Arme laufen. Gott würde uns aufnehmen. Er will unserer Not ein Ende bereiten.

Seine Möglichkeiten sind unbegrenzt. Er schafft Neues aus dem Nichts. Er spricht ein Wort und es geschieht. Ihm ist nichts unmöglich.

B.H.

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