Auf die verwunderte Gegenfrage: "Aber du bist niemals lange genug drin, um beten zu können", erklärte der alte Mann: "Ich kann kein langes Gebet sprechen, aber ich komme jeden Tag um 12 Uhr vorbei und sage: 'Jesus, hier ist Jim', dann warte ich eine Minute, und er hört mich."
Einige Zeit später kam der alte Jim wegen einer Beinverletzung ins Krankenhaus. Man stellte fest, dass er einen heilsa-men Einfluss auf die anderen Kranken ausübte. Die Nörgler wurden freundlicher, und es wurde auch viel gelacht in die-sem Zimmer.
"Jim", sagte die Stationsschwester eines Tages zu ihm, "die anderen Männer sagen, dass du diese Veränderung auf der Station herbeigeführt hast. Du bist immer glücklich."
"Ja, Schwester, ich kann nichts dafür, dass ich immer glücklich bin. Das kommt durch meinen Besucher."
Die Schwester hatte bei Jim noch nie einen Besucher gesehen, denn er hatte keine Verwandten und auch keine engeren Freunde.
"Jeden Tag um 12 Uhr mittags", antwortete Jim. "Er kommt, steht am Fußende meines Bettes und sagt: 'Jim, hier ist Je-sus.'"
Jim hatte niemals Gelegenheit gehabt, eine Schule zu besuchen, aber er hat gelernt, in so enger Gemeinschaft mit Jesus zu leben, dass er zu jeder Zeit mit ihm reden konnte.