Freitag, 5. April 2013
Brief an meinen himmlischen Papi
Mein himmlischer Papi,

ich bin so froh, dass ich Dich so nennen darf, denn Du hast mich schließlich zu Deinem Kind gemacht. Es ist so schön zu wissen, dass ich bei Dir geborgen sein darf. Du bist für mich da. Wenn mich etwas bewegt, kann ich zu Dir kommen, und Du hörst mir zu. Das ist einfach wunderbar.

Du bist für mich da, wenn ich fröhlich bin. Ich kann auf Deinen Schoß klettern und Dir erzählen, was ich heute Schönes erlebt habe, wo ich gelacht habe und wie sehr ich mich gefreut habe, und Du freust Dich dann mit mir.

Aber ich kann auch zu Dir kommen, wenn ich traurig bin. Ich kann Dir erzählen, wenn ich mich gestritten habe, und Du hörst mir zu, wenn ich Dir sage, wie tief ich verletzt wurde. Dann nimmst Du mich fest in Deine Arme und tröstest mich. Das ist so schön! Keiner kann mich so gut trösten, wie Du es kannst, mein lieber Papi.

Außerdem kann ich Dir erzählen, was ich falsch gemacht habe. Auch das interessiert Dich. Du möchtest immer, dass ich Dir alles sage, und wenn ich dann sage: „Papa, es tut mir leid!“, dann drückst Du mich ganz fest und sagst: „Ich weiß, ich habe Dir vergeben.“ Und dann werde ich wieder froh.

Schließlich darf ich Dir auch meine Träume erzählen. Dich interessieren alle meine Gedanken. Du bist auch an meinen Wünschen interessiert. Ich kann sie in schillernden Farben vor Dir ausbreiten, und Du schaust mich dabei an und lächelst über meine Einfälle und Ideen. Es ist so schön, mein Herz vor Dir auszubreiten, lieber Papa.

Lieber Papa, es ist einfach so schön, dass ich Dein Kind sein darf. Danke, dass Du mich dazu gemacht hast, Du hast mich bei meinem Namen gerufen, und jetzt bin ich Dein. Dafür danke ich Dir von ganzem Herzen.


Dein Kind


Dani

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